Für die OFFENE KIRCHE wurde im Wahlkreis Backnang / Waiblingen gewählt
Antje Fetzer
Marion Scheffler-Duncker
Video
Filmemacher Stefan Adam war vor Ort in Backnang. Der OK-Wahlfilm mit Kandidatin Marion Scheffler-Duncker ist auf Youtube zu sehen.
Dreh und Schnitt: Stefan Adam.
Die OK Bezirksgruppe Backnang/Waiblingen trifft sich vierteljährlich. Interessierte – Mitglieder und Nichtmitglieder – sind herzlich zu den Treffen eingeladen.
Termine einfach bei Uli Maier nachfragen.
Ansprechpartner für die Offene Kirche im Wahlkreis Backnang/Waiblingen:
Uli Maier, Kernen-Stetten
Mail an Uli Maier
"Ich und Du"
Veranstaltungsrückblick
Pfarrer i.R. Albrecht Daur, langjähriger Direktor an der Akademie Bad Boll, hielt am 19.11.2019 bei einer Veranstaltung der "OFFENEN KIRCHE" in Winnenden einen eindrücklichen Vortrag über den Religionsphilosophen Martin Buber.
Ausgehend vom dialogischen Prinzip des Menschen, das Buber mit dem Wortpaar "Ich und Du" formulierte, beschrieb Daur das facettenreiche Leben und Werk von Martin Buber. Er wies auf seine chassidische Herkunft hin, erzählte Beispiele aus dem großen Schatz der chassidischen Geschichten, die Buber sammelte. Er beschrieb Buber als einen Menschen, der zeitlebens jüdisches Denken zu vermitteln und zu erneuern versuchte. Dies war zudem der Ausgangspunkt für das Anliegen und die Frage, wie Menschen mit verschiedenem Glauben und verschiedenen Grundeinstellungen zusammenleben und miteinander umgehen können.
Die Veranstaltung fand im Vorfeld der Kirchenwahlen im OK-Bezirk Waiblingen/Backnang statt. An dem Abend haben sich auch die beiden Kandidatinnen der OFFENEN KIRCHE zur Synodalwahl, Pfarrerin Dr. Antje Fetzer und Diakonin Marion Scheffler Duncker, vorgestellt.
Kirche hat Zukunft
Die OFFENE KIRCHE setzt sich in der Landessynode ein für
- absolute Gleichstellung homosexueller Paare: „Kirchliche Trauung für alle“.
Nachdem die letzte Synode die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare ermöglicht hat, die immer noch diskriminierende Elemente enthält, steht nun die völlige Gleichstellung an. - weitestgehende Klimaneutralität bis 2035:
Landeskirche und Kirchengemeinden werden auf den Weg verpflichtet und dabei begleitet. - eine höhere Präsenz in der Gesellschaft, um den Mitgliederschwund zu bremsen.
Wie z. B. beim Friedenspfarramt, dem kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt und der Evangelischen Akademie Bad Boll, dem Dienst für Mission und Ökumene, bei den Studierendengemeinden, dem Umweltbüro und Krankenhäusern. - Einsatz von kirchlichen Mitteln für den sozialen Wohnungsbau.
Eines der größten Probleme breiter Schichten unserer Bevölkerung ist die Wohnungsnot. Hier muss Kirche mit gutem Beispiel vorangehen und kirchliche Mittel in den sozialen Wohnungsbau investieren. - Demokratisierung der Landeskirche:
z.B. Wahl des Oberkirchenrats durch die Synode. - nach dem Jahr 2024 keine weiteren Pfarrpläne mehr.
Durch deutliche Intensivierung der Nachwuchsgewinnung weitere Kürzungen im Pfarrdienst verhindern. Die Finanzmittel dazu sind vorhanden. - den Kirchengemeinden die vollständige Finanzhoheit über ihre Mittel einräumen und keine Mittel zurückhalten.
Durch eine Ausbezahlung aller Mittel, die für die Kirchengemeinden bei der Landeskirche eingehen, die Kirchengemeinden an den Mehreinnahmen beteiligen.
Für eine offene und einladende, solidarische und innovative Kirche.